#41 - Thema: Bahnstreik erstellt: 03.07.2007 07:40:05 von i-go
Bahnstreik - BVG, Polizei und Fußgängerlobby raten, wie man trotzdem zur Arbeit kommt
Für die Betroffenen des heutigen Bahnstreiks hat der Berliner Fachverband Fußverkehr einen Tipp parat. "Einfach mal darüber nachdenken, welche Strecken sich auch zu Fuß zurücklegen lassen", rät Bundesgeschäftsführer Bernd Herzog-Schlagk. Wer jedoch weitere Wege zu bewältigen hat, wird auf Probleme stoßen, wenn bei der Deutschen Bahn (DB) und der S-Bahn in der Zeit von fünf bis neun Uhr Lokführer die Arbeit niederlegen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sehen sich jedenfalls nicht in der Lage, alle Fahrgäste aufzunehmen. Den Autofahrern empfiehlt die Polizei, möglichst früh loszufahren und Fahrgemeinschaften zu bilden.
"Heute wird es massive Einschränkungen geben", sagte Burkhard Ahlert, DB-Sprecher für Berlin und Brandenburg. Gestern war hier nur auf den Regionalexpresslinien 4 und 5 zu spüren, dass es einen Arbeitskampf gibt. Dort fielen Züge aus, weil Eisenbahner auf den Ausgangsstationen Wismar und Rostock dem Warnstreik-Aufruf der Gewerkschaften Transnet und GDBA gefolgt waren. Heute werde dies anders sein, kündigte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) an.
Züge, die sich zum Streikbeginn auf freier Strecke befinden, steuern cryptocurrency den nächsten Bahnhof an und bleiben dort bis gegen neun Uhr. Die anderen Züge werden die Depots gar nicht erst verlassen.
Bei der S-Bahn Berlin, die an Werktagen normalerweise 1,4 Millionen Reisende befördert, sind von den rund 900 Triebfahrzeugführern 415 Mitglieder der GDL. "Diese Zahl reicht aus, um alle Strecken zu blockieren", sagte der Bezirkschef. Selbst wenn sich Personal findet, das S-Bahnen in Bewegung setzt - ihre Fahrt würde bald enden, weil Züge mit Streikenden Bahnhofsgleise blockieren. Die S-Bahn rechnet mit bis zu 400 000 betroffenen Fahrgästen. "Wir versuchen, auf einzelnen Linien einen Notbetrieb zu organisieren. Doch das dürfte schwierig werden", sagte S-Bahn-Sprecher Gisbert Gahler. Das Unternehmen strebe jedenfalls nicht an, Streikende aus Führerständen zu holen und durch Arbeitswillige zu ersetzen. "Das käme einer Aussperrung gleich", sagte Gahler.
Bei dem Ausstand am Morgen bleibt es nicht: Im Regionalverkehr drohen heute Nachmittag weitere Warnstreiks, unter anderem zwischen Berlin und Cottbus. Dann rufen Transnet und die GDBA zum Ausstand auf.
Fahrgäste, die auf die BVG umsteigen wollen, müssen sich auf volle Busse und Bahnen einstellen. "Wir beobachten die Situation und werden unser Angebot eventuell auf einzelnen Linien verstärken", sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. "Doch wir können den S-Bahn-Verkehr nicht komplett übernehmen" - dafür fehle es an Personal und Fahrzeugen. Dafür freut sich die Taxibranche auf das Zusatzgeschäft. "Unsere Fahrer sind informiert. Sie werden verstärkt vor S-Bahnhöfen nach Kundschaft Ausschau halten", sagte Manfred Günther vom Taxi Verband Berlin Brandenburg.
#40 - Thema: Ferienfahrplan bei der Berliner S-Bahn schon ab den 2. Juli 2007 erstellt: 28.06.2007 17:40:14 von Mirko
Ferienfahrplan der S-Bahn startet bereits am 2. Juli
Vermindertes, aber stabiles Zugangebot. Weiterhin hoher Krankenstand
Die S-Bahn Berlin führt am 2. Juli und damit eine Woche früher als geplant den Ferienfahrplan ein. Darüber hinaus werden einzelne Linien verkürzt. Gründe dafür sind die Wiedereinführung der bisherigen Dienstpläne für Triebfahrzeugführer, gemäß der am 5. Juni getroffenen Vereinbarung zwischen der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, dem Betriebsrat und den Tarifparteien und der anhaltend hohe Krankenstand bei den Triebfahrzeugführern.
„In den vergangenen Tagen fielen immer wieder einzelne Züge wegen fehlender Triebfahrzeugführer aus. Im Interesse unserer Fahrgäste schaffen wir jetzt ein zwar vermindertes, jedoch stabiles Zugangebot“, sagt Tobias Heinemann, Sprecher der Geschäftsführung.
Die Änderungen im Einzelnen: Einführung des Ferienfahrplans schon am 2. Juli
S25, Mo-So: Verstärkerzüge verkehren zwischen Lichterfelde Süd und Potsdamer Platz
S25, Mo-So, ab 20.30 Uhr: 20 Min-Takt zwischen Priesterweg und Gesundbrunnen
S46, Mo-So, ab 20:30 Uhr: verkehrt zwischen Königs Wusterhausen und Tempelhof S5, Mo-Fr, ab 18 Uhr: Verstärkerzüge verkehren zwischen Mahlsdorf und Warschauer Straße
#39 - Thema: S47 Fahrplanänderung erstellt: 26.06.2007 19:52:05 von Micha
Nächte vom 25./26. - bis 28./29. Juni Schöneweide <> Spindlersfeld In den Nächten 25./26. bis 28./29. Juni jeweils 22.00 – 1.30 Uhr besteht zwischen Schöneweide und Spindlersfeld Ersatzverkehr mit Bussen.
Linie S74 fährt zwischen Südkreuz undSchöneweide.
Bitte beachten Sie in der Nacht 28./29. Juni, von ca. 24.00 Uhr bis ca. 1.30 Uhrfährt die Linie S47 nur zwischen Tempelhof <> Schöneweide. Bitte beachten Sie dazu die Bauarbeiten zwischen Hermannstraße/Tempelhof und Schöneberg.
Die Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.
#37 - Thema: Weitere Berliner Straßenbahnen gehen nach Polen erstellt: 26.06.2007 18:31:51 von Mirko
Szczecin (Stettin) kauft Berliner Straßenbahnen
Die Stadtverwaltung Szczecin (Stettin) hat beschlossen, weitere gebrauchte Straßenbahnen von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) zu erwerben. Es handelt sich diesmal um den Typ "Tatra-T6" nachdem im Herbst 2006 schon 21 Tatra-Gelenkbahnen vom Typ "KT4D mod" gekauft wurden.
Nach Angaben der Stadtverwaltung wird Szczecin (Stettin) 30 dieser Züge anschaffen, die in den 80er Jahren gebaut und in den 90er Jahren saniert wurden. Die Bahnen sollen bis Januar 2008 geliefert werden.
Gegenwärtig verfügt Szczecin (Stettin) über 204 Straßenbahnen, von denen bis 2020 144 ausgetauscht werden müssen.